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— let's try the impossible

Lasst uns das Unmögliche versuchen

Es gibt kaum etwas Ermüdenderes, als in einem Umfeld zu arbeiten, in dem ständig von „Strategie-Ausrichtung“, „Silo-Denken aufbrechen“ und „nachhaltigen Synergien“ gesprochen wird – ohne dass dabei jemals etwas Greifbares entsteht. Unzählige Stunden werden in Meetings verbracht, in denen über „Roadmaps“ und „Key Performance Indicators“ diskutiert wird, nur damit am Ende keiner weiß, wie es weitergeht. „Wir müssen die Wertschöpfung in den Vordergrund stellen“, hört man dann. Oder: „Wir brauchen eine übergreifende Governance-Struktur.“ Alle nicken – aber wenn man fragt, was das konkret bedeutet, herrscht plötzlich Schweigen.

Wir haben oft erlebt, wie Projekte nicht an ihrer Schwierigkeit gescheitert sind, sondern daran, dass niemand Verantwortung übernimmt. Stattdessen wird im „Entscheidungs-Workshop“ ein Thema so lange zerredet, bis der Fokus sich komplett verloren hat. Entscheidungen werden künstlich in die Länge gezogen, und am Ende ist alles „in der Pipeline“ oder „auf der Agenda“, aber nichts davon wird jemals wirklich umgesetzt. Es geht darum, Zeit zu überbrücken und sich abzusichern. Das Ergebnis? Bräsiger Stillstand.

Genau diese Dynamiken haben wir hautnah miterlebt und uns entschieden, nicht einfach zuzuschauen, sondern unsere Erfahrungen festzuhalten. Die Stewpunks-Story ist mehr als nur eine Geschichte – sie ist unser Weg, die absurdesten Muster und Mechanismen offenzulegen, die wir in der Praxis gefunden haben. Sie ist eine Reise in die Abgründe der Unternehmenswelt, in der Eitelkeiten, Ego und ziellose „Best-Practice-Diskussionen“ jede echte Entwicklung im Keim ersticken.

In unserer Geschichte werden wir erklären, wie dieser Filz, dieses Dickicht an passiv-aggressiven Strukturen versucht, seine Komfortzone zu verteidigen. Dabei scheut sich das Netzwerk nicht, gezielt Menschen zu manipulieren, interne Prozesse zu blockieren und neue Ideen zu zersetzen, bevor sie überhaupt eine Chance haben, sich zu entfalten. Die Folgen sind verheerend: Echte Talente werden demotiviert, produktive Kräfte gelähmt, und ganze Unternehmen werden in endlose Schleifen aus Meetings und Entscheidungsschlupflöchern geschickt. Das Resultat ist nicht nur persönlicher Frust, sondern ein unglaublicher betriebswirtschaftlicher Schaden, der weit über das hinausgeht, was man an der Oberfläche sieht.

Die Stewpunks haben sich dieser Herausforderung gestellt und aufgeschrieben, was wirklich passiert, wenn man in dieses Dickicht aus Strukturen, Machtspielen und verklärten Selbstbildern eintaucht. Es ist keine Heldenreise, sondern eine verdammt zähe Aufräumarbeit. Aber manchmal ist genau das der erste Schritt, um endlich wieder Boden unter die Füße zu bekommen.

"Eine unfassbare Geschichte. Der nachvollziehbare Weg in die Abgründe spätrömischer Dekadenz in Organisationen. Absolut lesenswert. Empfehlung."

Die
Stewpunks

Insgesamt über 187 Projekterfahrungen

Pia Pfefferkorn

Pia Pfefferkorn

‎‏‏‎Master of Commerce, Marketing und Kommunikation
Barbara Barabas

Barbara Barabas

KFZ- Werkstattchefin, Doktorat (Ph.D.) Organizational Behavior
Luc Lahnstein

Luc Lahnstein

Business Analyst, Methoden und Modelle
Antonia Napier

Antonia Napier

Master of Arts Psychologie, Leadership, Prozessanalyse
Dimitri Florakis

Dimitri Florakis

Master of Business Administration, Organisationen
Torben Tub

Torben Tub

Master Soziale Innovationen, Growth Manager
Joshua Flint

Joshua Flint

Diplom- Informatiker, Scrum-Master, Agiles Arbeiten

— der hauptakteur

Der Stew

Es war einmal eine Zeit, in der Menschen abends zusammenkamen, um gemeinsam zu kochen. Der Stew, langsam vor sich hin köchelnd im großen gusseisernen Topf, war nicht nur ein Gericht – er war das Herz der Gemeinschaft. Jeder brachte das, was er hatte: frisches Gemüse aus dem Garten, ein Stück Fleisch oder einen Rest vom Vortag. Beim Klang des knisternden Feuers erzählten sie sich Geschichten, sangen und lachten zusammen. Der Stew war mehr als nur Nahrung; er war ein Symbol des Teilens, des Zuhörens und der Verbundenheit.

Doch mit der Zeit brach die Moderne über die Menschen herein. Maschinen, Bildschirme und der rasende Fortschritt zerstörten das ruhige Leben. Die alten Rituale verschwanden, und anstelle von echtem Austausch trat oberflächlicher Konsum. Die Menschen verloren das Gefühl, zusammenzugehören. Der Stew, einst Inbegriff von Gemeinschaft, verschwand aus dem Alltag.

Bis die Stewpunks auftauchten. Sie waren eine kleine Gruppe, die in einer verlassenen Fabrikhalle beschloss, den Stew zurückzubringen. Sie richteten ihre Küche mit bunten Lichterketten ein, sammelten die unterschiedlichsten Zutaten und luden die Menschen ein, ihre Geschichten und Träume mitzubringen. „Lasst uns den Stew wieder zum Leben erwecken,“ sagte Joshua eines Tages und warf eine Handvoll Kräuter in den Kessel. „Die Menschen brauchen mehr als bloßes Essen – sie brauchen das Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein.“

Langsam verbreitete sich der Duft ihres Stews in der Stadt. Menschen kamen aus Neugier, blieben, weil sie das alte, fast vergessene Gefühl der Gemeinschaft spürten. Der Stew wurde zu einem Symbol für mehr als nur ein Gericht – er wurde ein Ankerpunkt für all jene, die sich verloren fühlten in der Hektik der modernen Welt. Mit jedem Löffel, jeder Geschichte und jedem gemeinsamen Lachen brachten die Stewpunks ein Stück jener alten Verbundenheit zurück.

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