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Rebel Lab: „Chaos to Clarity“

Willkommen in der realen Welt der Strategie, jenseits von PowerPoint-Schlachten und endlosen Abstimmungsschleifen. „Chaos to Clarity“ ist kein Workshop für Schönwetter-Strategen, sondern ein Härtetest für alle, die unter Unsicherheit kluge Entscheidungen treffen müssen.

Was passiert? Ihr werdet mit widersprüchlichen Informationen konfrontiert, müsst Entscheidungen ohne vollständige Datenlage treffen und herausfinden, wie man mit minimaler Planung maximale Wirkung erzielt. Es geht nicht um Perfektion, sondern um schnelle Orientierung, Priorisierung und Handlungsfähigkeit in komplexen Situationen.

Warum das Ganze? Weil die meisten Strategien in der Theorie glänzen und in der Realität versagen. Weil zu viel Analyse oft nur Stillstand produziert. Weil Klarheit nicht aus ewigen Diskussionen entsteht, sondern aus mutigem Handeln.

Was nehmt ihr mit?

Die Fähigkeit, auch ohne perfekte Informationen entschlossen zu handeln. Strukturierungsansätze, die in dynamischen Umfeldern funktionieren. Strategische Klarheit, die nicht auf Konsens, sondern auf Wirkung basiert. Wer Strategie als reines Denkspiel sieht, sollte fernbleiben. Wer echte Steuerungskraft in unklaren Situationen entwickeln will, ist hier richtig.

Ziele

zitat Teilnehmer

"Ich dachte, ich hätte Strategie verstanden – bis dieser Workshop mich komplett durch den Fleischwolf gedreht hat. Kein Blabla, keine Pseudomoderation, sondern pure Konfrontation mit der eigenen Denkweise. Wir wurden ins Chaos geworfen, mit widersprüchlichen Infos bombardiert und mussten trotzdem Entscheidungen treffen. Keine Zeit für Perfektionismus, keine Absicherung durch endlose Abstimmungen – nur reines, radikales Denken unter Druck. Am Ende war klar: Strategie ist nicht das, was man auf PowerPoint schreibt, sondern das, was in der Hitze des Moments wirklich trägt. Wer hier nicht mitzieht, bleibt in der Theorie stecken. Wer es durchzieht, kommt mit einer Klarheit raus, die in jedem echten Change-Prozess Gold wert ist."

Mark Mitchel (CTO)

Ablauf

Strategie entsteht nicht im luftleeren Raum – sie formt sich im direkten Umgang mit Unsicherheit, Widersprüchen und Druck. „Chaos to Clarity“ ist ein intensiver Workshop, der euch durch einen strukturierten, aber radikal erlebnisorientierten Prozess führt. Jede Phase zwingt euch, schneller zu denken, klarer zu priorisieren und eure Entscheidungsfähigkeit auf ein neues Level zu heben.

  • Worum geht’s?
    Die Teilnehmenden werden direkt in den Krisenmodus geworfen. Ein CEO erscheint per Video-Übertragung und lässt eine Bombe platzen: „Die bisherigen Strategien sind gescheitert. Ihr habt einen Tag, um das Ruder herumzureißen – oder wir gehen unter.“

    Die Herausforderung:

    • Jedes Team bekommt widersprüchliche Ziele, die sich nicht mit klassischen Methoden lösen lassen.
    • Sofort wird klar: Wer hier mit alten Denkmustern kommt, ist verloren.
    • Wer weiter auf Sicherheit setzt, scheitert.

    Ziel:

    • Das eigene strategische Denken hinterfragen.
    • Erkennen, dass traditionelle Problemlösungen in komplexen Szenarien nicht greifen.
  • Worum geht’s?
    Jetzt kommt der erste Test: Unperfekte Lösungen unter Zeitdruck liefern – mit völlig absurden Werkzeugen. Kein langes Nachdenken, keine Modelle, sondern pure Improvisation.

    Die Herausforderung:

    • Jedes Team hat 30 Minuten, um eine Strategie zu entwickeln – mit Material wie Schnüren, Kaffeebechern oder alten Zeitungen.
    • Keine PowerPoint, keine langen Erklärungen. Präsentiert wird als Theaterstück, Pappmodell oder in einer einminütigen Performance.

    Ziel:

    • Schnelligkeit statt Perfektion.
    • Komplexe Probleme müssen auf den Punkt gebracht werden – ohne sich im Detail zu verlieren.
  • Worum geht’s?
    Raus aus dem Hangar, rein in die echte Welt. Strategie entsteht nicht am Schreibtisch, sondern im direkten Beobachten, Adaptieren und Anwenden.

    Die Herausforderung:

    • Die Teams erkunden das Umfeld des Hangars auf der Suche nach Strategie-Metaphern.
    • Wer in der Natur, in der Stadt oder in zufälligen Begegnungen Prinzipien von Effizienz, Chaos oder Innovation entdeckt, gewinnt.
    • Zurück im Hangar wird in drei knappen Sätzen präsentiert: „Was haben wir gelernt, das für Strategie relevant ist?“

    Beispiel:
    Ein Team beobachtet einen Taubenschwarm und erkennt: „Effizienz liegt nicht in Kontrolle, sondern in Schwarmintelligenz.“

    Ziel:

    • Strategie ist nicht rein analytisch – sie entsteht aus Beobachtung und Adaptionsfähigkeit.
    • Unkonventionelle Lösungswege erkennen und nutzen.
  • Worum geht’s?
    Es gibt genug geredet. Jetzt wird gebaut. Strategie bleibt oft abstrakt – bis sie greifbar wird.

    Die Herausforderung:

    • Mit Prototyping-Material eine physische Strategie-Architektur entwickeln.
    • Drei Kernfragen beantworten:
      • „Was ist unser Ziel?“
      • „Welche Hebel setzen wir an?“
      • „Welche Risiken nehmen wir in Kauf?“
    • Materialien: LEGO, Pappe, Drähte, Farben – egal, was funktioniert.

    Beispiel:

    • Ein Team baut ein mechanisches Modell, das zeigt, wie Entscheidungsprozesse in einer Organisation schneller werden.
    • Ein anderes Team entwirft eine Installation aus Draht und Papier, die Innovationsblockaden visualisiert.

    Ziel:

    • Strategie muss konkret und erlebbar sein – nicht nur eine Idee, sondern ein Modell, das man erklären und anfassen kann.
  • Worum geht’s?
    Theorie ist leicht – Realität schlägt hart zurück. Eure Strategie hält nur, wenn sie den Härtetest überlebt.

    Die Herausforderung:

    • Schauspieler:innen schlüpfen in die Rolle kritischer Stakeholder:innen. CEOs, Investoren, skeptische Teamleiter:innen – und sie nehmen eure Strategie auseinander.
    • „Warum sollte ich meine Ressourcen darauf setzen?“
    • „Das ist zu riskant. Wer trägt die Verantwortung, wenn es schiefgeht?“
    • Die Teams müssen ihre Strategie verteidigen und dabei schärfen.

    Ziel:

    • Die eigene Strategie robust machen.
    • Auf kritische Fragen reagieren, statt sich in leeren Worthülsen zu verlieren.
  • Worum geht’s?
    Ohne Umsetzung ist Strategie nur eine Idee. Diese Phase stellt sicher, dass ihr nicht nur inspiriert seid, sondern direkt loslegt.

    Die Herausforderung:
    Jedes Team beantwortet in einer prägnanten 5-Minuten-Session:

    • „Was haben wir gelernt?“
    • „Was setzen wir morgen um?“
    • „Womit fangen wir sofort an?“

    Ziel:

    • Kein Konzept-Wirrwarr. Klare, umsetzbare nächste Schritte.
    • Die Brücke von Workshop-Erkenntnissen zur realen Umsetzung schlagen.

Outtakes

  • Outtake: Ein Team diskutiert sich in Grund und Boden. Die Deadline rückt näher, aber statt einer Entscheidung gibt es nur immer neue Analysen. Am Ende steht ein halbfertiges Whiteboard voller Hypothesen – aber keine Strategie.

    Lektion: Strategie entsteht nicht durch endlose Debatten, sondern durch schnelle, pragmatische Entscheidungen mit dem, was gerade verfügbar ist.

  • Outtake: Zwei Führungspersönlichkeiten im Team haben völlig unterschiedliche Vorstellungen und statt zu kooperieren, bekämpfen sie sich in jeder Phase. Das Ergebnis? Eine Strategie, die aus Kompromissen besteht, die niemand wirklich will – und die im Stakeholder-Test sofort zerlegt wird.

    Lektion: Führung bedeutet, sich auf eine Richtung zu committen – nicht, in einer Endlosschleife der Machtdemonstration zu versinken.

  • Outtake: Ein Team baut mit vollem Enthusiasmus ein detailreiches LEGO-Modell, das angeblich eine agile Organisation darstellt. Aber als sie es erklären sollen, versinken sie in symbolischer Überinterpretation. Die Stakeholder fragen: „Und was genau heißt das jetzt für die Umsetzung?“ – betretenes Schweigen.

    Lektion: Metaphern sind hilfreich, solange sie die Strategie veranschaulichen – aber wenn niemand konkret versteht, was als nächstes getan werden muss, ist es nur Kunst.

  • Outtake: Die zwei Minuten für die erste Strategie-Präsentation sind fast vorbei, doch das Team hat noch nicht einmal angefangen, ihre Kernidee zu erklären. Stattdessen verfallen sie in hektisches, chaotisches Gerede, während der Timer abläuft. Applaus aus Mitleid.

    Lektion: Klare Kommunikation ist entscheidend – und Strategie muss in wenigen Sätzen verständlich sein. Wer es nicht einfach erklären kann, hat es nicht verstanden.

  • Outtake: Ein Team tritt selbstbewusst zur Verteidigung ihrer Strategie an – bis die Schauspieler:innen als kritische CEOs und Investor:innen sie innerhalb von zwei Minuten komplett auseinandernehmen. Plötzlich fehlen Argumente, Annahmen werden entlarvt, und die Teammitglieder schauen sich hilflos an.

    Lektion: Eine Strategie ist nur dann gut, wenn sie den Test der Realität überlebt. Wer sich mit oberflächlichen Antworten absichert, verliert.

  • Outtake: In der „Draußen-Mission“ soll eine Gruppe ein funktionierendes Prinzip aus der Natur auf die Unternehmensstrategie übertragen. Stattdessen stehen sie zwanzig Minuten auf einem Parkplatz und streiten darüber, ob sie wirklich rausgehen sollen oder ob sie die Aufgabe einfach improvisieren.

    Lektion: Strategiearbeit ist kein Theoriespiel. Wer nicht ins Machen kommt, kann sich Veränderung sparen.

  • Outtake: Ein Team hat gerade eine brillante Strategie entworfen. Dann kommt die Workshop-Leitung rein und sagt: „Es gibt eine neue Krisensituation, 50% der Ressourcen fallen weg.“ Die Strategie bricht in sich zusammen, weil sie nicht auf Veränderungen ausgelegt ist.

    Lektion: Keine Strategie überlebt die erste Konfrontation mit der Realität. Flexibilität ist genauso wichtig wie Struktur.

zeit: ganztägig

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