
Extrinsische Motivation
Extrinsische Motivation bezeichnet die Motivation, die durch äußere Anreize wie Geld, Status oder Belohnungen entsteht. Sie wird von externen Faktoren bestimmt und zielt darauf ab, bestimmte Verhaltensweisen oder Leistungen zu fördern. Langfristig kann extrinsische Motivation jedoch die intrinsische Motivation untergraben und zu geringerer Zufriedenheit und Leistung führen.
Für Barbara ist extrinsische Motivation ein zweischneidiges Schwert. In der Welt der Stewpunks wird deutlich, wie äußere Anreize, die auf Geld, Status oder Belohnungen beruhen, zwar kurzfristige Erfolge bringen können, aber langfristig die Arbeitsmoral und den Teamgeist zerstören. Im Gegensatz zu den Eliten, die stark auf extrinsische Motivation setzen, um ihre Mitarbeitenden zu Höchstleistungen zu treiben, setzen die Stewpunks auf eine ausgewogene Mischung aus intrinsischer und extrinsischer Motivation.
In der Stewpunk-Story zeigt sich, wie das Netzwerk der Eliten durch monetäre Anreize wie hohe Boni und Provisionen einen extremen Konkurrenzdruck erzeugt. Besonders im Vertrieb führt dies zu einem ungesunden Wettbewerb zwischen den Mitarbeitenden. Das Ziel, die höchsten Verkaufszahlen zu erreichen, steht im Vordergrund, während der Teamgeist und die langfristige Zusammenarbeit ins Hintertreffen geraten. Mitarbeitende sabotieren sich gegenseitig, um ihre persönlichen Gewinne zu maximieren, was eine toxische Arbeitsumgebung schafft. Der Fokus auf kurzfristige Ergebnisse führt dazu, dass die Eliten die langfristigen Ziele des Unternehmens aus den Augen verlieren.
Barbara zeigt auf, dass extrinsische Motivation oft mit einer kurzfristigen Denkweise einhergeht. Mitarbeitende konzentrieren sich nur auf Ziele, die direkt mit Belohnungen verbunden sind, und vernachlässigen dabei andere wichtige Aspekte ihrer Arbeit. In der Stewpunk-Welt wird deutlich, dass dies die Kreativität und Innovationskraft beeinträchtigen kann. Mitarbeitende, die ausschließlich von äußeren Anreizen motiviert werden, sind weniger geneigt, neue Ideen einzubringen oder innovative Lösungen zu entwickeln, da diese nicht unmittelbar mit Belohnungen verknüpft sind.
Noch kritischer ist, dass extrinsische Motivation die intrinsische Motivation der Mitarbeitenden untergraben kann. Barbara beschreibt, wie dies bei den Eliten dazu führt, dass Mitarbeitende das intrinsische Verlangen verlieren, gute Arbeit zu leisten, wenn sie lernen, dass nur die Erreichung spezifischer Ziele zu Belohnungen führt. Diese Abhängigkeit von äußeren Anreizen macht es schwer, ein langfristiges Engagement und eine echte Bindung an das Unternehmen zu fördern.
Im Gegensatz dazu fördern die Stewpunks eine Kultur, in der sowohl Anerkennung, Entwicklungsmöglichkeiten als auch sinnvolle Arbeit im Vordergrund stehen. Diese intrinsische Motivation sorgt dafür, dass die Mitarbeitenden nicht nur auf kurzfristige Ergebnisse abzielen, sondern langfristig am Erfolg des Teams und des Unternehmens interessiert sind. Die Stewpunks setzen auf eine Kultur des Teamgeistes, in der gesunde Wettbewerbsbedingungen und gemeinsame Ziele gefördert werden.
Küchenmetapher: In der Küche wäre extrinsische Motivation so, als würden die Köche nur arbeiten, um den größten Anteil am Trinkgeld zu bekommen, anstatt das beste Gericht zu kreieren. Das Essen mag schnell auf den Tisch kommen, aber die Qualität leidet, und die Gäste spüren den fehlenden Teamgeist in der Küche. Bei den Stewpunks dagegen geht es darum, dass jeder Koch Leidenschaft und Engagement einbringt, um das beste Ergebnis für alle zu erzielen – nicht nur für das persönliche Trinkgeld.
Extrinsische Motivation fesselt mit Boni und Status, bis Leidenschaft und Kreativität verkümmern. Wer nur dafür läuft, rennt im Hamsterrad der Mittelmäßigkeit und wird zur Marionette, statt zum Macher.
"Extrinsische Motivation mag kurzfristig antreiben, aber sie verliert ihre Kraft, wenn kein inneres Ziel dahintersteht."
